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Bäurer trennt sich von Beteiligungen

02.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der vorläufige Insolvenzverwalter der Bäurer AG, Volker Grub, hat einer Adhoc-Meldung von Ende vergangener Woche zufolge eine Eröffnung der Insolvenz für das Hüfinger Unternehmen sowie dessen Töchter TPS Labs GmbH und Bäurer Cargo GmbH empfohlen. Bäurer AG und TPS Labs sollen weitergeführt, die Cargo GmbH in den Bereichen Luft- und Seefracht sowie Landfracht im Rahmen eines Management-Buyout verkauft werden. Außerdem will Bäurer seine Anteile an SWP-irma Software Partner GmbH, Fellbach, und CSS Computer Software Studio GmbH, Fulda, wieder an deren Altgesellschafter übertragen. Die Kooperation mit CSS solle dadurch nicht beeinträchtigt werden, heißt es.

In der Bäurer-Gruppe sollen Grub zufolge nach Abschluss des Umbaus noch rund 220 Mitarbeiter beschäftigt sein, davon rund 150 direkt in der Bäurer AG. Für diese plane das Unternehmen für das kommende Jahr etwa 17 Millionen Euro Umsatz sowie ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von rund 770.000 Euro. (tc)