Große Speichermengen im Griff

Backup-Lösungen für heterogene Umgebungen

06.02.2013
Von Mario Werner

Lizenzierungsmodelle: Vergleich lohnt

Speziell bei der Virtualisierung kann sich das Einholen mehrerer Angebote sehr stark auf die Gesamtkosten auswirken, da selbst bei ein und demselben Anbieter unterschiedliche Lizenzierungsangebote mit starken Preisunterschieden möglich sind.

Entscheidend für die Überlegung ist der zukünftige Bedarf, nicht die aktuelle Situation. Unternehmen sollten daher vorher genau überlegen, wie die IT-Landschaft in den kommenden zwei bis drei Jahren aussehen soll. Danach kann das günstigste Angebotsmodell herausgesucht werden und entweder pro Server, pro virtueller Maschine oder nach Kapazität abgerechnet werden. Vor allem Letzteres kann für viele Unternehmen durchaus lohnenswert sein, da gerade im Rahmen der Server-Virtualisierung schnell ein paar neue Maschinen angelegt sind, ohne dass sich die Datenmenge wesentlich ändert.

Die größte Rolle bei der Auswahl spielt daher die Flexibilität der Lösung. Einfach implementierbar in die bestehende IT-Infrastruktur, kompatibel mit den vorhandenen Speicherlösungen und skalierbar sollte sie sein. Während des Speicherprozesses sollten Datenreduktionsverfahren für ein Minimum an zu speichernder Datenmenge und unterschiedliche Erfassungsoptionen wie Snapshots oder granulare Datensicherungsverfahren für ein Maximum an Effizienz bei der Datenwiederherstellung sorgen.

Schließlich sollte die neue Lösung sowohl agentenbasiertes als auch agentenloses Backup unterstützen. So sind Unternehmen nicht gezwungen, Schwerpunkte hinsichtlich der Sicherung von Anwendungen oder Dateien zu setzen, da die jeweils optimale Variante immer zur Verfügung steht. (cvi)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.