Daten-Deduplizierung

Backup-Kosten um den Faktor Zehn senken

17.08.2010
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Nur wenige Daten werden gelöscht

Governance-Regeln und Geschäftsstrategien sorgen dafür, dass nur wenige dieser Daten nach absehbarer Zeit gelöscht werden. In Gegenteil: Die vorhandenen Speichermöglichkeiten bieten die Option, alle Geschäftsdaten quasi unbegrenzt zu speichern.

Und obwohl Speicherplatz immer verfügbarer und zudem, gerechnet etwa auf den Gigabyte-Preis, immer billiger wird, ist die Menge der Daten ein Thema für die Betreiber von firmeneigenen Rechenzentren. Auch preiswerter Speicherplatz kostet immerhin Geld: für die Anschaffung von Daten- oder Backup-Servern, für Speichermedien, für die Wartung und Instandhaltung. Auch preiswerte Speicher verbrauchen zudem Energie und verlangen nach Platz und Kühlung.

So wird aus einem exotischen Randthema für die IT ein Business-Case. Zumal es Lösungen gibt, die vorhandene Datenmenge drastisch zu reduzieren: Durch die sogenannte Daten-Deduplizierung, so etwa IDC-Analyst Rüdiger Spies, lässt sich das anfallende Datenvolumen um mindestens den Faktor Zehn reduzieren.

Hersteller und Anbieter von Speziallösungen haben auch höhere Zahlen im Katalog, aber schon durch die zehnfache Verkleinerung der Datenmengen lässt sich bei flüchtigem Nachrechnen eine Menge Geld sparen - ein gutes Argument für CIOs, die mit ihrem Management immer wieder über die Reduktion der IT-Kosten diskutieren.