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Babylon.com künftig nicht mehr gratis

23.05.2001
Babylon Ltd. wird für die Benutzung seiner Online-Übersetzungssoftware künftig Gebühren verlangen. Das israelische Unternehmen will den Dienst auf einen kostenpflichtigen Abonnenten-Service umstellen.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Babylon Ltd. wird für die Benutzung seiner Online-Übersetzungssoftware künftig Gebühren verlangen. Das israelische Unternehmen will den Dienst auf einen kostenpflichtigen Abonnenten-Service umstellen. Nach Angaben von Babylon-Vorstandchef Roy Machnes, hofft die Firma fünf bis zehn Prozent der derzeit elf Millionen Nutzer halten zu können.

Ab Juni 2001 verlangt das Unternehmen für die Benutzung der Sprachwörterbücher und Fachlexika rund 45 Mark pro Jahr. Ein Zweijahresabo ist für 67 Mark erhältlich. Dabei handelt es sich um eine Lizenz für einen einzigen Computer. Machnes zufolge soll es aber toleriert werden, wenn ein Kunde den Dienst sowohl am heimischen PC als auch am Arbeitsplatz in Anspruch nimmt. Das System wird derzeit in Israel, Österreich und der Schweiz getestet. Eine kostenlose Nutzung ist künftig auf 30 Tage beschränkt. Danach können die Wörterbücher nur noch in einer weniger umfangreichen Version eingesehen werden.