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Baan streckt sich nach CRM-Decke

15.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der ERP-Spezialist Baan hat seine neue CRM-Strategie umrissen: Existierende Frontend-Tools und Services für das Customer-Relationship-Management will er mit der Bedarfs- und Lieferkette verbinden sowie durch Analyse- und Berichtsfunktionen ergänzen.

"Die Messlatte für CRM wurde höher gelegt," behauptet Leonard Chermack, President des Baan-Geschäftsbereichs CRM: Herkömmliche Werkzeuge für die Kundendienst-Unterstützung - wie Baan sie mit Aurum übernommen hat - verbessern zwar Service und Support, helfen aber nicht dabei, die Rentabilität der Kundenpflege zu verbessern.

Künftig sollen die Baan-Anwender an unterschiedlichen Kontaktpunkten gewonnene CRM-Informationen zusammentragen und hinsichtlich der Kosten für die Kunden- und Interessentenbetreuung auswerten können. So ließe sich nicht nur das Rentabilitätspotenzial eines Accounts ermitteln, sondern auch die Profitabilität eines Kunden mit dem Grad seiner Zufriedenheit abgleichen.

Zunächst stellte Baan ein Thin-Client-Produkt namens "iBaan Salespoint“ vor. Innerhalb der "iBaan for CRM" genannten Strategie will der inzwischen zu Invensys gehörende Sofwareanbieter zudem die Verwaltung der Produktlebenszyklen und die Verbesserung der Zulieferkette abdecken. Einen Vorstoß in diese Richtung bedeutet das neue Konfigurations-Management-System "E-Configuration Enterprise".