Avaya wirbt für neue UC-Architektur auf SIP-Basis

30.03.2009
Die offene Plattform "Aura" integriert laut Anbieter die Kommunikation über Systeme beliebiger Hersteller sowie unterschiedliche Standorte hinweg.

Nach Angaben des Herstellers vereinfacht die neue Lösung für Unified Communications (UC) komplexe Kommunikationsnetze, reduziert Infrastrukturkosten und bietet Mitarbeitern standortunabhängigen Zugriff auf Sprach-, Video-, Unified-Messaging-, Präsenz- oder Web-Anwendungen. Kernstück von Avaya Aura ist der Session Manager. Dieser baut zwischen zwei oder mehr Teilnehmern auf Basis des Session Initiation Protocol (SIP) eine Kommunikationssitzung auf, steuert und beendet sie. Da die Dienste den Nutzern anhand ihres Bedarfs zugewiesen werden, ist es laut Avaya unerheblich, an welchem Standort sie arbeiten oder wie leistungsfähig das angebundene System ist.

Drei Versionen

Die für bis zu 250.000 Benutzer und 25.000 Standorte skalierbare Lösung ist ab Mai in den drei Ausführungen Standard, Enterprise und Branch Edition verfügbar. Avaya Aura Standard Edition und Aura Enterprise Edition beinhalten den "Communication Manager", das Avaya-Flaggschiff für Sprach- und Videokommunikation, "Presence Service" zur Konsolidierung und Verteilung von Präsenzinformationen und die Management- Plattform "Integrated Manager".

Zusätzliche Bestandteile der Avaya Aura Enterprise Edition sind der Session Manager, Application Enablement Services (AES) für die Integration von Microsoft Office Communications Server (OCS) und IBM Sametime sowie ein umfangreiches All-inclusive-Paket für Unified Communications.

Avaya Aura Branch Edition ist für viele kleine Niederlassungen und Filialen gedacht. Die Lösung bietet die Möglichkeit, vorhandene Systeme zu ersetzen und durch eine SIP-basierende Unternehmenslösung zu vernetzen. (mb)