Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Avaya künftig Junipers Sicherheitslösungen gemeinsam mit den eigenen IP-Telefonie-Produkten vermarkten. Entgegen den Erwartungen zahlreicher Branchenkenner stellten die beiden Partner dann auch keine neuen Produkte vor, sondern betonten die Interoperabilität des bestehenden Portfolios.
So soll das Telefon-Equipment von Avaya
nahtlos mit den Sicherheitsfunktionen und WAN-Features von Juniper interagieren. Damit, so die beiden Unternehmen, seien die Zeiten vorbei, in denen etwa eine Firewall einen negativen Einfluss auf die IP-Telefonie hatte. Des Weiteren sollen Unternehmen durch die Kombination von Avaya- und Juniper-Produkten einfacher verteilte VoIP-Lösungen aufbauen können, die sich über mehrere Standorte erstrecken. In AT&T hat Avaya zudem einen Carrier gefunden, der die VoIP-Produkte an Corporate-Kunden vermarkten will.
Analysten werteten die Ankündigung von Juniper und Avaya als Kampfansage an Cisco. Das Unternehmen konnte in Sachen sicherer IP-Telefonie in letzter Zeit vor allem mit seinen Integrated Service Routern (ISR) punkten. (hi)