Automatisierung der Servicedepots

Autoverleiher Avis nutzt Netz-PCs in den Reparaturwerkstätten

11.07.1997

Aus den Reparaturwerkstätten der zweitgrößten Autovermittlung der Welt wurde das Papier verbannt. Bislang mußten die Servicetechniker bei Reparatur- und Wartungsaufträgen alle Daten manuell in Formulare eintragen. Danach erfolgte die Eingabe in einen Computer, der über ein Weitverkehrsnetz mit dem Avis-Zentralrechner in New York verbunden war. PCs konnten wegen der rauhen Umgebung in den Werkstätten - extreme Temperaturen, Staub, Öl und Abgase - nicht verwendet werden.

Seit jedoch Thin Clients angeboten werden, dachte die Konzernzentrale über eine Automatisierung in den Reparaturwerkstätten nach. Die Produktivität des Personals sollte erhöht werden; zugleich wollte man Kosten sparen und die Arbeitsabläufe in den 84 amerikanischen Standorten optimieren. Wizcom International wurde mit der Einführung von neuer Hard- und Software beauftragt. Die Anforderungen umreißt Projektleiterin Donna Fronckowicz: "Das System mußte in der Lage sein, die Erteilung von Arbeitsaufträgen zu verbessern. Außerdem sollten die im Netzwerk vorhandenen aktuellen Informationen über Ersatzteil-Verfügbarkeit und Herstellergarantien einfach abzufragen und frühere Wartungs- und Reparaturleistungen zu verfolgen sein."

Die Avis-Manager entschieden sich für eine Lösung mit Thin Clients von Boundless Technologies. Die Rechner werden von New York aus verwaltet. Zudem können die Manager in der Zentrale auch das landesweite Netz kontrollieren. In den größten Servicedepots sind bereits 60 der Kleinrechner installiert, bis zum Jahresende sollen alle US-Standorte mit dann 200 Netz-PCs ausgestattet sein.