Windows-Tipp

Autostart-Programme verzögert starten

18.11.2012
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Sie haben relativ viele Programme in Ihrem Autostart - allerdings scheinen sich diese oft gegenseitig zu behindern. Mit dem in der Basisversion kostenlosen Tool "Startup Delayer" können Sie die Startzeiten der Programme flexibel verschieben.
Startup Delayer schafft Ordnung der Programme im Autostart.
Startup Delayer schafft Ordnung der Programme im Autostart.
Foto: Moritz Jäger

Die Software der australischen Entwicklerschmiede r2 Studios erlaubt es Windows-Nutzern, selbst zu entscheiden, wann Autostart-Programme beim Windows-Boot aufgerufen werden. Das Tool analysiert dazu zunächst die Startparameter, anschließend bietet es die Möglichkeit, jeden Eintrag mit einer Verzögerung zu versehen. Praktischer Nebeneffekt: Mit dem Startup Delayer sieht man recht anschaulich, wie viele Tools selbständig einen Starteintrag anlegen, obwohl das nur in den seltensten Fällen wirklich notwendig ist oder Zeit spart. Vor allem Produkte von Adobe starten sich lieber selbst, als die Wahl dem Nutzer zu überlassen. Auch hier kann man mit Startup Delayer eingreifen.

CW-Fazit: Der Startup Delayer funktioniert mit allen Windows-Versionen, eventuell müssen einige Runtime-Dateien (beispielsweise MSVBVM60.DLL) nach- installiert werden. Die Entwickler verraten die passenden Links auf ihrer Homepage. (ph)