Autostart ok-s: Wissen, was läuft

28.03.2006
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.
Viele Programme und Dienste unter Windows werden automatisch beim Booten gestartet und sind für den Anwender nur schwer zu entdecken. Und nicht alle diese Programme sind am Rechner willkommen.

Anstatt sich hierfür lange durch die Windows-Registry zu arbeiten, kann man automatisch gestartete Dienste auch mit dem Freeware-Tool "Autostart ok-s" von Oliver Koch Software aufspüren.

Autostart ok-s durchsucht beim Start die Registry nach Autostart-Einträgen. Dabei unterschiedet das Tool zwischen Anwendungen und Diensten. Diese wiederum unterteilt es danach, ob sie für alle User oder nur für einen bestimmten Anwender gestartet werden. Die Ergebnisse präsentiert die Software übersichtlich, und zu jedem erkannten Programm lassen sich Informationen wie Hersteller und Versionsstand abrufen. Auch den genauen Befehl mit allen Parametern, der in der Registry dazu eingetragen ist, findet das Werkzeug.

Der Anwender kann per Mausklick einzelne Autostart-Einträge aktivieren oder deaktivieren. Sehr hilfreich ist auch, dass man neue Einträge hinzufügen kann. Dazu muss der Benutzer über einen Dialog das Programm auswählen, das künftig automatisch geladen werden soll. Auch hier lassen sich Startparameter übergeben.

Das einzige Manko von Autostart ok-s ist, dass das Tool dem Anwender keine Hilfestellung zu den Registry-Einträgen gibt. Wie ein gestartetes Programm einzuschätzen ist, bleibt dem Anwender überlassen: Um zwischen einem im Hintergrund aktiven Schädling und einer Komponente eines wichtigen Programms zu unterscheiden, muss der Benutzer etwas Wissen um sein System und um die darauf installierten Programme mitbringen. Im Gegenzug ist Autostart ok-s intuitiv bedienbar und benötigt nur geringe Systemressourcen.

CW-Fazit:

Autostart ok-s gibt einen schnellen Überblick über die Autostart-Einträge in der Registry. Es ist leicht zu bedienen und benötigt keine große Einarbeitung.