Autoshutdownmanager befindet sich nach dem Start im Systemtray des Rechners. Klickt man das Symbol an, erscheint die Bedienmaske mit einer Reihe von Karteireitern zum Konfigurieren der Stromsparfunktion.
Sobald der Anwender nicht mit dem Rechner arbeitet, zählt das Programm die Sekunden der Untätigkeit. Der Wert lässt sich zwischen zwei und 180 Minuten einstellen. Ist diese Zeit abgelaufen, führt das Tool eine festgelegte Aktion aus. Das kann sein, den PC komplett herunterzufahren oder in den Standby-Modus zu wechseln. Bewegt der Nutzer während des Zählens die Maus, setzt Autoshutdownmanager wieder den Startwert ein.
Das Besondere an dem Softwareprodukt sind die zahlreichen Parameter, die diese Routine beeinflussen. Einstellen kann der Anwender beispielsweise, dass kein Shutdown stattfindet, wenn ein Backup-Programm oder eine Präsentation läuft. Ferner kann die Software geplante Aufgaben ("geplante Tasks" unter Windows) berücksichtigen. Es würde beispielsweise wenig Sinn geben, den PC in den Standby-Betrieb wechseln zu lassen, wenn eine Task ihn kurze Zeit später reaktivieren würde.
Ein Server fährt auf Wunsch des Nutzers nicht herunter, solange noch ein Client mit ihm verbunden ist. Noch feinere Bedingungen lassen sich aufstellen, indem der Nutzer auch die Prozessor- beziehungsweise Festplattenauslastung heranzieht. Ein Protokoll informiert den PC-Anwender über die Stunden und Kilowattstunden an Strom, die gegenüber einem Rund-um-die-Uhr-Betrieb eingespart wurden.
Im Karteireiter "VMware" schreibt der Bediener des Programms vor, ob laufende virtuelle Maschinen vor dem Herunterfahren beendet werden sollen.
Was dem Programm fehlt ist ein Handbuch. Enviprot will ein Manual im ersten Quartal 2008 gemeinsam mit einem neuen Release auf den Markt bringen. Zudem verweist der Anbieter auf ein Online-Forum. Eine Neuerung der nächsten Version soll eine Steuerung sein, mit der Anwender mehrere PCs im Firmennetz mit der Stromsparfunktion ausstatten können.
Fazit
Shutdownmanager erlaubt ein detailliertes Strom-Management. Sicher benötigt nicht jeder Anwender alle Einstelloptionen des Programms. Eine Hilfe oder ein Handbuch sucht der Nutzer noch jedoch vergebens.