"Writers Against Mass Surveillance"

Autoren starten Aufruf gegen Massenüberwachung

09.12.2013
Mehr als 500 Autoren aus aller Welt wollen mit einem internationalen Aufruf gegen "die systematische Massenüberwachung" in der digitalen Welt protestieren.

Am morgigen Dienstag sollen dazu Anzeigen in 30 Zeitungen weltweit erscheinen, wie die Initiative am Montag in Berlin mitteilte. Über Einzelheiten der Aktion (Link zur noch undokumentierten Petition auf Change.org) wollen die Initiatoren, unter anderem die Schriftsteller Juli Zeh, Eva Menasse, Ilija Trojanow und Josef Haslinger, zusammen mit dem Journalisten Jakob Augstein an diesem Dienstag informieren. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören den Angaben zufolge auch fünf Literaturnobelpreisträger.

Die Autoren fordern eine internationale Charta der digitalen Rechte, mit der die Unschuldsvermutung und das Recht auf Privatsphäre festgeschrieben werden sollen. Sie rufen dabei alle Bürger auf, ihre Freiheitsrechte zu verteidigen. (dpa/tc)