Windows 10

Automatischen Windows-Neustart nach Updates unterbinden

03.01.2018
Von 
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
Seit dem Anniversary Update von Windows 10 lässt sich der automatische Reboot des Systems nach dem Einspielen von Aktualisierungen nicht mehr dauerhaft verhindern. Einige Nutzer greifen zur Radikalmethode und deaktivieren den Windows-Update-Dienst. Doch dank eines Gratis-Tools steht ein pfiffiger Workaround zur Verfügung.

Nutzungszeit festlegen

Mit Version 1607 von Windows 10 hat Microsoft eine sogenannte Nutzungszeit eingeführt. Innerhalb dieses Zeitfensters haben Sie Ruhe vor durch Updates ausgelöste Windows-Neustarts. Der Haken dabei: Sie können auf diese Weise maximal zwölf Stunden als ungestörte Zeit gewinnen.

Reboot-Blocker nutzen

Abhilfe schafft der Reboot-Blocker, ein kostenloses Utility. Das Tool klinkt sich als Dienst ins Betriebssystem ein und dehnt regelmäßig die Nutzungszeit auf die jeweils folgenden zwölf Stunden aus, sodass Sie auch langfristig unterbrechungsfrei arbeiten können.

Reboot-Blocker konfigurieren

Das Programm lässt sich von der Herstellerseite als 791 KByte große Installationsdatei herunterladen. Nach dem Download starten Sie das EXE-File und folgen den weiteren Anweisungen des Assistenten. Das Setup ist nach wenigen Mausklicks abgeschlossen. Danach finden Sie den Reboot-Blocker als Windows-Dienst, der automatisch startet und das lokale Systemkonto nutzt.

Das Tool lässt sich ebenso einfach und rückstandslos wieder entfernen, indem Sie zur Kategorie System / Apps & Features navigieren, den Eintrag RebootBlocker auswählen und auf Deinstallieren klicken. (hal)