Process Controller von Rohde & Schwarz:

Automatisch messen

14.03.1980

MÜNCHEN (CW) - Insbesondere industrielle Anwender stellen die Zielgruppe für den Process Controller PPC der Rohde & Schwarz GmbH, München. Angaben der Gesellschaft zufolge eignet sich das IEC-Bus-Steuergerät auch zur Automatisierung kleinerer Meßplätze. Je nach Kapazität des RAM-Speichers 16 oder 32 KB - kostet der PPC 8900 Mark beziehungsweise 9500 Mark.

Wesentlichstes Merkmal dieses Tischrechners ist nach Ansicht von Rohde & Schwarz ein Mini-Floppy-Laufwerk für 5?-Zoll-Floppy-Disks mit einer Speicherkapazität von 80 KB, das adressiertes Speichern und Laden von Programmen und Daten gestattet. Die Kapazität des RAM-Speichers stehe nahezu vollständig für Programme oder Daten zur Verfügung. Zur Ergebnisausgabe und Programmerstellung dient ein Bildschirm, der die Darstellung einfacher Grafiken sowie Meßkurven in 25 Zeilen mit je 40 Zeichen ermöglicht. Ein steuerbarer Positionsanzeiger läßt sich in X- oder Y-Richtung so über den Bildschirm bewegen, daß jedes Zeichen direkt angefahren werden kann.

Die Verbindung des Process Controllers PPC mit anderen Anlagengeräten - Meß- und Steuergeräten sowie weiterer Peripherie, wie externen Speichern, Druckern und Plottern - geschieht nach Herstellerangaben über die genormte Schnittstelle IEC 625. Neben dem IEC-Anschluß verfügt der PPC serienmäßig über eine Centronix-Schnittstelle, an der entsprechend ausgerüstete Drucker Betrieben werden können. Zur Versorgung weiterer Peripheriegeräte mit einem Anschluß nach RS 232 C (V.24) ist als Option die bidirektionale, mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 75 bis 9600 Baud arbeitende Schnittstelle PPC-B5 lieferbar.