Automatic Control of Execution:Datenstation ohne "Babysitter"

15.12.1978

DÜSSELDORF (pi) - "Der Benutzer eines Teilnehmersystems ist oft nichts anderes als ein "Babysitter' der Datenstation", meint die APL+PLUS International (Deutschland) GmbH in Düsseldorf. Um von dieser Wächterfunktion weitgehend zu entlasten, bietet das Unternehmen jetzt eine Erweiterung des APL-orientierten Time-Sharing-Systems an: ACE (Automatic Control of Execution).

Bei einem herkömmlichen Time-Sharing-System muß der Bediener - so APL - die Anmeldung im Rechner vornehmen, das Programm zum Ablauf bringen, für eine vorgegebene Dateneingabe sorgen, die Ausgabe überwachen, bei Ausnahmesituationen reagieren, mit anderen Prozessen kommunizieren und sich schließlich vom Rechner abmelden.

Jetzt soll ein Anmeldebefehl im ACE dafür sorgen, daß eine Aufgabe (Task) automatisch durch ihren Namen in Gang gesetzt wird. Dieser Selbstaufruf verfügt über Parameter, wie sie laut APL auch in der Stapel-Verarbeitung benutzt werden. Auf ähnliche Weise soll ein Programm Eingabedaten selbständig aus einer vorher bestimmten Datei entnehmen können, statt sie durch den Benutzer jedesmal an der vorgesehenen Stelle einzugeben.

Nach Aussagen des Anbieters muß der Benutzer die fertiggestellten Aufgaben nicht am Terminal abfangen, auch dann nicht, wenn eine Datenausgabe in einer APL-Datei abgespeichert wird.

Informationen: APL+Plus International, (Deutschland GmbH), Cecilienallee 68, 4000 Düsseldorf 30