Auswirkungen der Asienkrise auf PC-Markt

23.10.1998

MÜNCHEN (CW) - Das Marktforschungsunternehmen Dataquest untersuchte die Auswirkungen der Asienkrise auf die PC-Verkäufe in den betroffenen Ländern. Der Vergleich der zweiten Quartale der Jahre 1997 und 1998 erbrachte einen Rückgang von insgesamt 0,2 Prozent für die zehn größten Länder. Hauptverlierer war demnach Indonesien, wo statt 118000 PCs im zweiten Quartal 1997 nur mehr 23 000 in diesem Jahr verkauft wurden. Rückgänge verzeichneten Thailand (von knapp 97000 auf 48000 Stück), Korea (von 435000 auf knapp 235000 Stück) und Malaysia (von knapp 118000 auf 68000 Stück). Aber es gab in der Region auch Zuwächse beim PC-Verkauf. Allen voran die Chinesen, die im zweiten Quartal dieses Jahres 809000 PCs anschafften, rund 250000 mehr als im Jahr zuvor. Australien steigerte den Absatz um knapp 30 Prozent, Indien um ein Viertel. Bei den Herstellern hatte IBM knapp die Nase vor Compaq.