ZI 8600 als Erfassungs- und Entwicklungssystem:

Ausweise eingebacken in Vollplastik

31.07.1981

MARTINSRIED (je) - Für Unternehmen von 400 Mitarbeitern an hat die Gesellschaft für Zeit- und Informationserfassung (ZI) mbH, Martinsried, kürzlich nach zweieinhalbjähriger Entwicklungsarbeit das Zeitdatengerät "ZI 8600" auf den Markt gebracht. Bis zu 64 Buchungsstationen sind anschließbar.

Die einzelnen Platinen der Hardware sind in Eurokartenformat aufgebaut und werden in eine doppelt abgeschirmte "one level board"-Platine eingesteckt. Dadurch ist nach ZI-Darstellung ein einfacher und schneller Kundendienst gewährleistet. Um die Systemsicherheit zu erhöhen, verfügt die Anlage über eine automatische Wiederanlaufroutine, die das Programm grundsätzlich immer in die Ausgangsposition zurückführt.

An die Zentraleinheit, die übrigens alle Namen im Alphatext erfaßt und Mitarbeiter nach unterschiedlichen Suchkriterien - entweder nach Namen, Personalnummer oder Ausweisnummer - auffinden kann, kann eine Alphatastatur mit Zeilendisplay oder ein Datensichtgerät angeschlossen werden. Alle Daten (die zudem auf Disketten abgesichert sind) werden über Blattdrucker ausgegeben.

An die Anlage können bis zu 64 Buchungsstationen angeschlossen werden, die eigene Intelligenz besitzen und über eine Prüfziffer die Mitarbeiterausweise selbständig auf ihre Berechtigung hin überprüfen können. Die Ausweise sind infrarotcodiert und - so die ZI-Formulierung - homogen in eine Vollplastikkarte eingebacken, um nicht nur eine absolute Fälschungssicherheit, sondern auch um eine hohe Lebensdauer der Ausweiskarte zu garantieren.

Der Rechner selber, betont ZI, kann auch als Entwicklungssystem eingesetzt werden. Die ersten Anlagen werden in den nächsten Wochen ausgeliefert.

Informationen: Gesellschaft für Zeit- und Informationserfassung mbH, Fraunhoferstraße 5, 8033 Martinsried vor München, Telefon: 089/ 857 1063.