Die Berechnung geht auf eine Analyse des Outsourcing-Beratungshauses TPI zurück, das Outsourcing-Deals, die in den Jahren 2003 bis 2005 vereinbart wurden, einer näheren Betrachtung unterzogen hat. Demnach konnten Unternehmen mit der Auslagerung ihrer IT-Funktionen und Geschäftsprozesse im Durchschnitt 15 Prozent Nettoeinsparungen erzielen. Remanente Verwaltungs- sowie Restrukturierungskosten und Beratungshonorare wurden berücksichtigt.
In die Erhebung flossen Daten von insgesamt 59 Deals mit einem Vertragswert von bis zu gut zwei Milliarden Dollar ein. Die meisten Anwender berichteten von Einsparungen zwischen zehn und 20 Prozent. Ein Teilnehmer konnte sogar mit um 39 Prozent gesunkene Kosten glänzen, drei Unternehmen zahlten nach der Auslagerung allerdings drauf. Insgesamt belief sich die Summe aller Einsparungen auf 5,5 Milliarden Euro. Die häufig von Marktteilnehmern geäußerte Behauptung, mit Outsourcing ließen sich die Kosten um 60 Prozent reduzieren, sei damit widerlegt, betonte TPI.