Auslagerung des PC-User-Supports soll 30 Prozent an Kosten sparen ICL-Sorbus bietet Firmen und Privatkunden Rundumversorgung

12.05.1995

MUENCHEN (CW) - ICL-Sorbus moechte mit Privatanwendern und Unternehmen ins Geschaeft kommen. Das Angebot: Alle Benutzer von PCs koennen sich gegen eine monatliche Gebuehr eine 24-Stunden- Dienstleistung ins Haus holen. Der "The Edge" genannte Service umfasst unter anderem Hilfestellungen bei technologischen Problemen und Reparaturarbeiten sowie Unterstuetzung in bezug auf die Nutzung saemtlicher Softwareprogramme und beim Ausbau bestehender Hard- und Software-Installationen.

"Wir wollen der McDonalds der europaeischen Service-Industrie sein." David Palk, Managing Director von ICL-Sorbus, hofft, mit dieser Werbeaussage nicht nur Privatkunden ansprechen zu koennen. Vielmehr glaubt er, mit seinem Dienstleistungsteam auch viele sogenannte Helpdesk- beziehungsweise User-Support-Abteilungen in Unternehmen ausstechen zu koennen. Bis zu 30 Prozent der bisherigen Kosten koennten Unternehmen durch die Auslagerung des PC-Supports an ICL-Sorbus einsparen.

The Edge soll zuerst in Grossbritannien, Ende 1995 auch in Deutschland und Frankreich etabliert werden. 1996 wuerden die Dienstleistungen auch in den anderen europaeischen Laendern angeboten.

Das Standardsupportpaket umfasst Dienstleistungen fuer Anwender von Notebooks und Tischrechnern, die von unterschiedlichen Herstellern kommen koennen. Darueber hinaus kann der Servicenehmer bei ICL- Sorbus auch Rechner bestellen, die innerhalb von 24 Stunden mit vorinstallierter Software ausgeliefert werden. Dem Anwender wird bei Erhalt der Systeme eine bis zu einstuendige technische Einfuehrung angeboten. Bei Problemen waehrend des Alltagsbetriebs kann sich das Helpdesk-Personal von ICL-Sorbus ueber Modem- und Telefonleitung an das System des Anwenders anklinken und eine Ferndiagnose erstellen.

Die deutsche ICL-Niederlassung in Duesseldorf konnte bis Redaktionsschluss keine weiteren Detailangaben zu dem Supportprogramm machen.