Deutsche Bank 24 will Finanzsupermarkt starten

Aus Moneyshelf wird Moneyshop

03.08.2001
MÜNCHEN (CW) - Im Herbst soll das Finanzportal "Moneyshelf" der Deutschen Bank unter dem Namen "Moneyshop" neu aufgelegt werden.

Trotz der Sparmaßnamen im Online-Bereich (siehe CW 28/01, Seite 4) gibt die Deutsche Bank dem bislang wenig erfolgreichen Finanzportal "Moneyshelf" eine zweite Chance. Das Online-Portal soll mit einem überarbeiteten Konzept in den Privatkundenbereich "Deutsche Bank 24" eingebunden werden. Als "Moneyshop", der "integrierte Finanzsupermarkt der Deutschen Bank 24", wird das Angebot Unternehmensangaben zufolge im Herbst zur Verfügung stehen. Moneyshelf-Merkmale wie "Account Aggregation" (das Zusammenführen von Konten verschiedener Finanzdienstleister zu einem einzigen Konto) sollen laut Klaus Winker, Pressesprecher der Deutschen Bank 24, in den Moneyshop übernommen werden. Moneyshop werde "stärker als offene Produktplattform" platziert, so Winker. Der Finanzdienstleister möchte auf Moneyshop "ausgewählte Bank- und Versicherungsprodukte" von Drittanbietern an Privatkunden vertreiben. Der Geldladen soll nach den Vorstellungen der Deutschen Bank 24 mit dem Online-Brokerage-Angebot "Maxblue" verlinkt werden.

Zeitgleich zum Relaunch des Finanzsupermarktes will die Bank ihre Selbstbedienungs- und Transaktionsbereiche sowie die bestehenden Supermarktfilialen und die Call-Center-Angebote unter dem Namen Moneyshop zusammenfassen.