Mobile Device Management

Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn

25.02.2013
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Von MDM zu MAM und EMM

Da die absolute Kontrolle über private Endgeräte – einschließlich des Löschens von Inhalten - nur schwer realisierbar und rechtlich umstritten ist, verlagert sich die Verwaltung – Stichwort Enterprise Mobility Management (EMM) - zunehmend von den Devices auf die dort befindlichen Apps und Inhalte. Nicht unbedingt neu, aber effektiv und dank ByoD brandaktuell sind dabei Container- oder Sandboxing-Lösungen, bei denen geschäftskritische Inhalte und Anwendungen in einem abgeschotteten Bereich vorgehalten werden. Daneben kommen Mobile-Application-Management-Lösungen (MAM) zunehmend in Mode. Hier kann der IT-Administrator durch Parameter festlegen, wie eine solche „speziell eingepackte“ Anwendung verwendet werden muss. So kann er etwa beim Starten der App eine Eingabe-Bildschirm zur Passworteingabe vorschalten, bei der Nutzung die Screenshot- oder Copy&Paste-Funktion sperren oder einen spezifischen VPN-Tunnel errichten lassen. Da die Sicherheit auf Applikationsebene liegt, spielt es gar keine Rolle, ob das Gerät verwaltet werden kann oder gar bereits kompromittiert ist.