Aus dem IDG-Newsnet

28.10.1994

Anlaesslich einer Konferenz in London zum Thema "IT-Investitionen" erklaerte Denise Carr, Managerin bei Computer Associates (CA), die "83/17-Regel": Demnach lassen sich zirka 83 Prozent der Basis- Geschaeftsprozesse eines Unternehmens mit Standardsoftware abdecken. Die verbleibenden 17 Prozent betreffen laut Carr geschaeftskritische Aufgaben, die Anwender aus Wettbewerbsgruenden mit Hilfe eigener Spezialisten bewaeltigen sollten. "Diese 17 Prozent koennen am Ende deutlich hoehere Kosten verursachen als die 83 Prozent", meinte die CA-Managerin.

Die Wollongong Group hat eine neue Generation von TCP/IP-Produkten fuer Macintosh-Rechner angekuendigt. Das im kalifornischen Palo Alto ansaessige Unternehmen will die steigende Nachfrage nach TCP/IP in Macintosh-Netzen befriedigen, die im Finanzwesen besonders haeufig eingesetzt werden.

British Telecommunications Plc. sicherte sich einen dicken Outsourcing-Auftrag von Apple Computer. Die Briten uebernehmen derzeit schon in Paris und Slough fuer Apple die Endkunden- Unterstuetzung. Ob der Carrier auch fuer Zentraleuropa die Supportzentralen betreiben soll, wird erst zum Jahresende entschieden. Der Auftrag haette einen Wert von mehreren Millionen Pfund.

Mit 24 Millionen Dollar unterstuetzt der amerikanische Staat in den naechsten vier Jahren Universitaetsprojekte zur Entwicklung von digitalen Buechereien. Die geplanten Anwendungen reichen von Internet-Browsern fuer das World Wide Web (WWW), die den Zugang zu wissenschaftlichen Informationen erleichtern sollen, bis zu digitalen Multimedia-Bibliotheken.

Im franzoesischen Angers baute PC-Hersteller Packard Bell eine Fabrik, die jaehrlich 1,2 Millionen PCs produzieren kann. Die Kalifornier besetzen derzeit den vierten Platz in der weltweiten Hitliste der PC-Hersteller.

IBM probiert derzeit ein Online-Service-Projekt aus, ueber das Kunden Computer, Peripherie und Services verschiedener Hersteller beziehen koennen. Fuer die Bestellungen werden EDI-Techniken benutzt.