Aus dem IDG-Newsnet

10.11.1995

Die Fujitsu Ltd. wird ueber ihre Hongkong-Tochter Client-Server- Equipment im Wert von 16 Millionen Dollar an das Chinese State Information Center liefern. Der Auftrag umfasst 2000 PCs, 125 PC- und Unix-Server, Netzequipment, Peripheriegeraete und Software, die in sechs regionalen Informationszentren installiert werden. Der Geschaeftsabschluss ist Teil des von der japanischen Regierung finanziell unterstuetzten Grossprojekts fuer den Aufbau eines nationalen Computersystems in China bis zum Jahr 2000.

Diese Woche wird AT&T das "Business Network" in Betrieb nehmen, das kommerzielle Informationen von Verlagen wie Bunker Hill Consulting Group, CNN Interactive, Cowles Business Media, Dow Jones Business Information Services, Standard & Poor sowie Meldungen der Industrie bereitstellt. Der Dienst mit Verbindung zum Internet kostet knapp 40 Dollar fuer zehn Stunden.

Novell hat Anfang November vom Betreiber einer Mailbox in New York 200000 Dollar (rund 300000 Mark) Schadensersatz gefordert. In der Mailbox "The Pits" von Pierre Barkett wurden ueber Jahre hinweg Raubkopien der Perfect-Office-Software angeboten, die per Modem abgerufen werden konnten. Die beiden Parteien hatten sich aussergerichtlich auf die Zahlung von 200000 Dollar verstaendigt. Novell hatte bereits vor kurzem den US-Distributor Trident verklagt, der Update-Pakete des Netz-Betriebssystems Netware 4.1 nachtraeglich zu Vollversionen deklariert hatte. Die Software wurde dann in den Nahen Osten und nach Europa geliefert. Hinweise auf Raubkopien nimmt Novell unter der Telefonnummer 0018017472837 oder unter der E-Mail-Adresse pirates