WIEN (apa) - Im Unterrichtsministerium ist die Entscheidung über die Lieferung der Schulcomputer für dle österreichischen Mittelschulen {AHS) gefallen. Der Auftrag über 1014 Geräte im Gesamtwert von über 50 Milllonen Schilling teilt sich auf drei Lieferanten auf.

Die Schulcomputer, die für den allgemeinen Informatikunterricht an den AHS angeschafft werden, sollen bis Mitte Mai an allen Schulen verfügbar sein, sagte Dr. Reinhold Hawle vom Unterrichtsministerium. 169 Schulen werden mit je sechs Computern versorgt. In 69 Schulen gibt es bereits je vier Computer. Für deren Aufrüstung auf je sechs Geräte ist eine weitere Ausschreibung vorgesehen. Alle 238 AHS erhalten ferner je eine Mupid.

Neben den Computern selbst werden von den genannten Anbietern die Zusatzgeräte, wie Drucker und Doppeldiskettenstation und außerdem die Software geliefert.

Bei der Beurteilung der Ausschreibung, an der sich 25 Unternehmen mit gültigen Angeboten beteiligt haben, wurde die Önorm A 2050 herangezogen, gab Hawle ferner bekannt. Die Beurteilung erfolgte durch eine bundesweite Prüfkommission. Es werden ausschließlich Computer mit Farbbildschirm angeschafft. Bull liefert Geräte vom Typ Micral 30, GHG Geräte des japanischen Herstellers Toshiba und Philips das Modell 3100. Die Aufteilung auf drei Lieferanten die laut Hawle "ein fast gleiches Verhältnis von Preis und Leistung geboten haben", bringt den Vorteil, nicht gänzlich von einem Anbieter abhängig zu sein.