Auf den Mikroprozessor 80386 haben der Software-Entwickler Interactive Systems und der Chip-Hersteller Intel die Unix-Version System V.3 portiert. AT&T wird das Produkt voraussichtlich in Kürze als zertifizierte Portierung unter der Bezeichnung "Unix V.3

25.09.1987

Auf den Mikroprozessor 80386 haben der Software-Entwickler Interactive Systems und der Chip-Hersteller Intel die Unix-Version System V.3 portiert. AT&T wird das Produkt voraussichtlich in Kürze als zertifizierte Portierung unter der Bezeichnung "Unix V.3/386 im Quell-Code freigeben. Die Softwarefamilie "386/ix" von Interactive soll Systemherstellern und -integratoren als Basis für die Entwicklung entsprechender Systeme dienen; sie wird in Deutschland von der Danet GmbH, Darmstadt, vertrieben. Laut Anbieter ermöglicht das Zusatzpaket "VP/ix" dem User, vorhandene DOS-Anwendungen innerhalb der Unix-Umgebung ablaufen zu lassen.

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Für die Mikroprozessoren 68020 von Motorola und 80386 von Intel offeriert die Hamburger Stollmann GmbH jetzt eine Unix-Portierung. In Unix 5.3.1 implementiert sind laut Anbieter die Funktionen "Demand Paging", "Streams", "RFS", "Shared Libraries" und "Assist". Außerdem enthält das Betriebssystem einige Erweiterungen, die zum Teil den Berkeley Enhancements entsprechen. Der Kunde bekommt die Treiber-Sources in die Hand; er hat die Möglichkeit, den Kernel neu zu konfigurieren sowie den Treiber zu ändern oder durch weitere zu ergänzen.

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Für Xenix-System-V-Umgebungen auf einem IBM AT oder kompatiblen Mikros sowie für das "Xenix-Net" von Santa Cruz Operation ist die jetzt freigegebene Version des integrierten Pakets "The Smart Software System von der Innovative Software Inc., Lenexa/Kansas, ausgelegt. Das Produkt ist modular aufgebaut und setzt sich aus einem Datenbankmanager, einem Textverarbeitungssystem, einem Spreadsheet, einem Feature für ansynchrone Kommunikation sowie einer Programmiersprache für Anwendungsentwicklung zusammen. Die einzelnen Bestandteile können separat bezogen und eingesetzt werden.