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Auch ohne Nemo: Pixar bleibt unglaublich erfolgreich

11.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Pixar Animation Studios, zweites geschäftliches Standbein von Apple-Chef Steve Jobs, hat im Schlussquartal 2004 einen deutlichen Umsatz- und Gewinneinbruch erlitten. Der Anfang November gestartete Streifen "Die Unglaublichen" erwies sich mit weltweit eingespielten 616 Millionen Dollar Umsatz zwar als weiterer Kassenschlager, konnte jedoch nicht an Pixars Erfolge mit den vorweihnachtlichen DVD-Verkäufen des Films "Findet Nemo" im Vorjahreszeitraum heranreichen. Als Resultat schrumpften die Erlöse in dem am 1. Januar beendeten Berichtszeitraum um etwa ein Drittel auf 108,9 Millionen Dollar. Der Profit ging im Jahressvergleich von 83,9 Millionen auf 55,2 Millionen Dollar oder 91 Cent je Aktie zurück.

Mit diesen Kennzahlen gelang es Pixar immerhin, die Markterwartungen zu übertreffen. Die Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Gewinn von 76 Cent je Aktie bei 96,7 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Mit seiner Gewinnschätzung von 85 bis 95 Cent je Aktie für das laufende erste Quartal übertrifft das Unternehmen außerdem den aktuellen Wall-Street-Konsens von 27 Cent je Anteil um den Faktor drei. Pixar setzt dabei auf den weiteren Erfolg des Trickfilms "Die Unglaublichen". So rechnet die Company damit, dass die ab Mitte März angebotene DVD-Version allein 625 Millionen Dollar Umsatz einspielen wird.

Der nächste Kassenschlager soll "Cars" werden, der 2006 auf den Markt kommt. Dieser Film wird gleichzeitig die letzte von Disney vertriebene Pixar-Produktion sein. (mb)