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Auch HP Deutschland "spürt Schwäche im IT-Markt"

15.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In der deutschen Presseinformation zum gestern veröffentlichten weltweiten Konzernergebnis (Computerwoche online berichtete) nennt die Hewlett-Packard GmbH, Böblingen, auch einige Details zum Abschneiden im deutschen Markt. Das Geschäftsjahr sei von rückläufigen IT-Investitionen sowie aggressivem Preiskampf und Verdrängungswettbewerb im Hardwaremarkt geprägt gewesen, heißt es. Die Einnahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr hätten mit 4,5 Milliarden Euro um acht Prozent unter Vorjahresniveau gelegen. Allerdings sei das Dienstleistungsgeschäft und hier insbesondere der der Bereich Outsourcing stärker als der Markt gewachsen. Mit einer Besserung der Lage rechnet das Unternehmen frühestens in der zweiten Hälfte kommenden Jahres. "Spätestens dann werden unsere

Marktpositionen Früchte tragen und sich positiv auf unsere Ergebnissituation auswirken", orakelte Heribert Schmitz, Vorsitzender der deutschen Geschäftsführung.

HP beschäftigt nach eigenen Angaben in Deutschland zurzeit rund 5900 Mitarbeiter, 200 mehr als vor Jahresfrist. 200 Stellen hatte das Unternehmen im Rahmen des konzernweiten Sparprogramms in den letzten Monaten abgebaut, unter anderem durch Altersteilzeit und eine freiwilliges Abfindungsprogramm (ohne betriebsbedingte Kündigungen). 100 offene Stellen habe man intern neu besetzt. Die Zahl der Azubis und Berufsakademie-Studenten sei gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 227 gestiegen. (tc)