MUENCHEN (CW) - Unter Win-dows NT stehen Server mit Intels Pentium- oder dem R4400-Prozessor von Mips zur Auswahl. Ihre neuen Geraete in dieser Klasse stellten vor kurzem die Firmen Netpower, Omicron und Pyramid in Freiburg vor.

Netpower ist die gemeinsame Tochter von Silicon Graphics, der Stanford University und einigen anderen Kapitalgebern. Im Herbst letzten Jahres kam das erste Produkt auf den Markt: Der "Server 2000" mit bis zu zwei R4400-Prozessoren (150 Megahertz Taktfrequenz), der von 10000 Dollar an aufwaerts kostet.

Jetzt offeriert Netpower mit dem "Server 1000" eine billigere Alternative, die eine R4400-CPU mit einer Taktfrequenz von 133 Megahertz enthaelt. 8400 Dollar kostet zum Beispiel ein Geraet mit 32 MB Arbeitsspeicher, einer 525-MB-Festplatte, 41-Zentimeter- Monitor, CD-ROM-Laufwerk und dem Betriebssystem Windows NT.

Als CAD-Workstation bietet Netpower ausserdem "Netstation 300" an, die ab sofort fuer etwa 12 800 Dollar erhaeltlich ist. Dafuer bekommt man ein Windows-NT-System mit R4400-Prozessor (Taktfrequenz 150 Megahertz), 64 MB Arbeitsspeicher, Festplatte mit einer Kapazitaet von 1 GB, Grafikbeschleuniger und 53-Zentimeter-Monitor.

Wer einen vergleichbaren Rechner fuer unter 10000 Dollar kaufen moechte, muss sich an Omicron Computer Technology in Neuseeland wenden. Omicron will ab April die Windows-NT-Workstation "Merlin" anbieten. Ab Werk wird das Geraet 16 MB Arbeitsspeicher und eine 1- GB-Festplatte enthalten sowie einen Grafikbeschleuniger, CD-ROM- Laufwerk, SCSI-II- und Ethernet-Anschluss.

Dem stellt zum Beispiel die deutsche Firma Pyramid Computer GmbH in Freiburg einen Server mit Pentium-Prozessor entgegen. Das Geraet basiert auf dem EISA-Bus, doch daneben stehen ab Werk auch Anschluesse fuer PCI- oder SCSI-III-Geraete zur Verfuegung, ueber die sich 132 beziehungsweise 20 MB pro Sekunde uebertragen lassen.

Mit einem 66-Megahertz-Pentium-Chip, einer 2-GB-Festplatte und 16 MB Arbeitsspeicher kostet der Rechner unter 12000 Mark.