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Auch die Telekom redet vom Wetter

11.05.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Redete früher nur die Bahn vom Wetter, so muss sich mittlerweile auch die Telekom mit den Naturgewalten auseinandersetzen. Besonders hart trafen den Bonner Carrier die ersten Hitzegewitter des neuen Jahrtausends in München. Hier fielen den Unwettern nach Auskunft der Entstörungsstelle mehrere tausend Anschlüsse zum Opfer. Angesichts des Massenausfalls musste der Konzern, der sonst immer so gern in der eigenen Werbung die Zuverlässigkeit seiner modernen Technik lobt, kapitulieren: So hieß es selbst bei "Advantage"-Kunden vier Tage nach der Störungsmeldung immer noch "Diese Nummer ist vorübergehend nicht erreichbar", obwohl die Telekom diesen Kunden eigentlich eine Entstörung innerhalb von acht Stunden zusichert. Um das bereits bestehende Chaos zu komplettieren, trennte dann auch noch ein Bagger die Kabel zu einer der Vermittlungsstellen in der Innenstadt...