Computer für zu Hause

Auch deutsche Bertelsmann- Mitarbeiter bekommen PC

19.01.2001
GÜTERSLOH (CW) - Mit der Entscheidung des Bundesrats zur Pauschalversteuerung von PCs können jetzt auch die deutschen Mitarbeiter des Medienkonzerns Bertelsmann einen PC mit nach Hause nehmen. Dies war bis vor kurzem aufgrund von Unsicherheiten über die anfallenden Steuern und Abgaben noch nicht möglich.

Bundesregierung, Bundesrat und Bundesländer haben sich auf eine Sonderregelung geeinigt, die es ab sofort deutschen Mitarbeitern von Bertelsmann ermöglicht, zu günstigen Konditionen einen vom Unternehmen zur Verfügung gestellten PC zu Hause zu nutzen. Dabei wählen die Arbeitnehmer zwischen einer Überlassung oder der Übereignung aus. Im Fall der Überlassung stellt der Medienkonzern den Computer für 32 Monate unentgeltlich zur Verfügung, und zwar steuer- und sozialabgabenfrei. Nach Ablauf der Leihfrist wird je nach Einzelfall entschieden, ob und unter welchen Bedingungen das Gerät in das Eigentum des Mitarbeiters übergeht.

Aufgrund der Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und Bertelsmann ist es jetzt auch möglich, sich den PC schenken zu lassen. Statt Steuern und Sozialabgaben in Höhe von 1000 bis 1500 Mark, die normalerweise fällig wären, ermöglicht die Sonderregelung eine günstigere Schenkung: 25 Prozent Pauschalsteuer und Kirchensteuer sowie Solidaritätszuschlag ohne Sozialabgaben summieren den Betrag auf rund 600 Mark. Die ersten Computer werden im März ausgeliefert.