Aussichten fuer 1993 sind nicht rosig

Auch bei Fujitsu-Tochter ICL brechen nun die Gewinne weg

16.04.1993

Probleme bereiteten der Fujitsu-Tochter nach einem Bericht des "Wall Street Journal" im abgelaufenen Geschaeftsjahr neben dem Preissturz im PC-Geschaeft vor allem der Absatzrueckgang bei Mainframes, der laut ICL-Chef Peter Bonfield bei zwei bis drei Prozent lag, und Verluste bei den fuer das Unternehmen wichtigen Unix-Rechnern. Dennoch konnte ICL den Umsatz steigern. Nach rund 1,9 Milliarden Pfund im Vorjahr nahmen die Briten jetzt gut 2,5 Milliarden Pfund ein. Dieser 32prozentige Umsatzsprung kam allerdings laut Bonfild durch Akquisitionen zustande. Rechne man diese heraus, waeren die Einnahmen nur um vier bis fuenf Prozent gewachsen.

Die Aussichten fuer das laufende Geschaeftsjahr haelt Bonfield ebenfalls nicht fuer rosig. "Wir sehen nicht viele Lichtblicke. Das Computergeschaeft wird schwierig bleiben." Dennoch hofft der ICL-Chef, am Ende dieses Jahres ein aehnliches Ergebnis wie 1992 ausweisen zu koennen.