17-Zoll-Notebook

Asus N73JF-TY096V im Test

25.02.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Das große Notebook Asus N73JF-TY096V verspricht hohe Rechenkraft für Programme und Spiele. Und das alles verpackt in ein elegantes Gehäuse.
Schickes Multimedia-Notebook mit USB 3.0 im Test: Asus N73JF
Schickes Multimedia-Notebook mit USB 3.0 im Test: Asus N73JF
Foto: Asus

Im schicken Gehäuse aus gebürstetem Aluminium wirkt das Asus-Notebook auch im Wohnzimmer nicht fehl am Platz. Dort kann man es dank Wireless-Display-Technik als kabellosen Zuspieler für den Fernseher einsetzen, sofern man über einen passenden Adapter am TV verfügt. Die Wiedergabe lässt sich über sechs Spezialtasten links neben der Tastatur steuern.

Gut für Spiele, gut für alles

Die Geschwindigkeit stimmte beim Asus N73, vor allem bei 3D-Spielen. Die Grafikkarte Nvidia Geforce GT425M ist selbst in der maximalen Bildschirmauflösung von 1600 x 900 Bildpunkten schnell genug für die meisten Spiele mit DX10-Effekten.

Das Asus-Notebook arbeitet mit Nvidia Optimus-Technik: So kann es je nach Leistungsbedarf automatisch zwischen der Nvidia-Grafikkarte und der sparsameren Grafikeinheit im Intel-Prozessor Core i3-370M wechseln. Unter Last spart das Notebook dadurch über 10 Watt. Im Akkubetrieb mit Standard-Programmen wirkte sich der Optimus-Effekt aber kaum aus: Das Asus N73JF-TY096V lief weniger als 3,5 Stunden.

Der CPU im Asus N73JF-TY096V fehlt zwar die automatische Übertaktungsfunktion Turbo Boost. Trotzdem brachte es das Asus-Notebook im Test auf ein sehr ordentliches Tempo: Bei Standard-Programmen für Büro und Multimedia war der Rückstand auf Notebooks mit Core i5 sehr gering. Der Prozessor läuft zwar mit leicht erhöhter Taktrate (2,54 statt 2,40 GHz), wenn man das Asus-Energieschema „Power4Gear High Performance“ aktiviert: Der Tempogewinn ist aber kaum messbar.

USB 3.0 ist mit an Bord

Auch für externe Festplatten bietet das Notebook hohes Tempo, entweder per USB 3.0 oder E-SATA. Eine externe USB-3.0-Festplatte kam im Test auf knapp 83 MB/s beim Lesen und fast 80 MB/s beim Schreiben. Schnell ist man auch im Internet, wenn man statt Windows das Tool Express Gate startet. Es bietet unter einer Linux-Umgebung unter anderem einen Web-Browser.

Asus installiert auf dem N73JF-TY096V die Cyberlink Blu-ray Disc Suite: Der Name führt in die Irre. Das Notebook hat gar kein Blu-ray-Laufwerk, und die Disc Suite umfasst auch nur das Druckprogramm Label Print und die Brenn-Software Power2Go. Als Abspiel-Software für DVDs setzt Asus auf Power DVD 9 von Cyberlink.

Bildschirm und Tastaur könnten besser sein

Der spiegelnde Bildschirm war nur mittelmäßig. Nur in der Mitte leuchtete er über 200 cd/qm hell. Zu den Rändern fiel die Helligkeit ab. Die Tastatur im Asus N73JF-TY096V kann sich nicht mit einer PC-Tastatur messen: Sie besitzt zwar einen separaten Ziffernblock. Dessen Tasten sind aber verkleinert. Außerdem federte die Tastatur beim Tippen und der Tastendruckpunkt war nicht besonders ausgeprägt.