Zenwatch 2

Asus macht auf Apple Watch

01.06.2015
Asus hat auf der Computex in Taipeh den Nachfolger der Zenwatch offiziell vorgestellt. Die neue Zenwatch 2 nimmt sich einige Anleihen bei Apple: Sie erscheint in zwei Größen mit vielen verschiedenen Armbändern, wird magnetisch geladen und verfügt über eine digitale Krone.
Die Asus Zenwatch 2 kommt in zwei verschiedenen Größen und wird in drei Farben und mit 18 unterschiedlichen Armbändern angeboten.
Die Asus Zenwatch 2 kommt in zwei verschiedenen Größen und wird in drei Farben und mit 18 unterschiedlichen Armbändern angeboten.
Foto: Asus

Nicht einmal ein Jahr nach dem Launch der ersten Zenwatch hat Asus heute die Zenwatch 2 auf der Computex in Taipeh offiziell angekündigt. Sie wird wie die erste Generation mit dem Google-Betriebssystem Android Wear bespielt sein. Das Gehäuse der Uhr besteht abermals aus Metall, das den AMOLED-Touchscreen vor Schlägen und Kratzern schützende Gorilla Glas 3 ist leicht an den Seiten gewölbt. Die Asus Zenwatch 2 wird in zwei unterschiedlichen Größen - mit einem 49-Millimeter- sowie einem 45-Millimeter-Gehäuse - und in drei verschiedenen Farben - Silber, Gunmetal und Rose-Gold - erhältlich sein, außerdem stellt der Hersteller 18 Armbänder in verschiedenen Farben und Materialien bereit.

Auf Wunsch darf aber auch ein beliebiges anderes Uhrenarmband an der Zenwatch 2 verwendet werden, beim Modell mit größerem Zifferblatt ein solches mit einer Breite von 22 Millimeter, beim kleineren mit 18 Millimeter. Sowohl die Schließmechanismen als auch die Designs der Armbänder erinnern bisweilen recht stark an jene der Apple Watch.

Doch nicht nur das recht umfangreiche Angebot an Armbändern und die zwei Gehäusegrößen scheint sich Asus vom Smartwatch-Neueinsteiger Apple abgeschaut zu haben: Die Zenwatch 2 lässt sich über ein per Magnet an der Unterseite der Uhr angebrachtes Kabel laden, außerdem ist die Uhr mit einer digitalen Krone ausgestattet, die laut Hersteller eine völlig neue Form der Bedienung erlaubt - ins Detail geht Asus aber nicht. Laut einem ersten Hands-on-Bericht von The Verge handelt es sich aber nicht um ein drehbares Rad, sondern einen Druckknopf. Gleiches gilt für die Akku-Laufzeit, die Asus jüngeren Aussagen zufolge im Vergleich zum Erstling wesentlich verbessern wollte.

Die Zenwatch 2 wird von einem noch nicht näher spezifizierten Qualcomm-Prozessor angetrieben und nach IP67-Zertifizierung gegen Staub und Wasser geschützt sein. Bislang ist weder bekannt, über welche Sensoren die Smartwatch verfügen wird, noch, ob die Uhr über ein eigenes Internetmodul verfügen oder nur WLAN und Bluetooth beherrscht. Auch zu einem Marktstart und einem anvisierten Preis schweigt sich Asus noch aus.

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