Tablet-PC

Asus Eee Pad Slider SL101 im Test

07.01.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Asus EeePad Slider: Ausstattung

Ein 3G-Modem fehlt dem Asus EeePad Slider. Dafür gibt’s ein ordentlich schnelles 11n-WLAN, Bluetooth sowie GPS. Hinten im Tablet sitzt eine 5-Megapixel-Kamera, die Videos in 720p aufnimmt. Die Kamera vorne nimmt mit knapp einem Megapixel auf. Über die Standardoptionen wie 8fach-Digitalzoom, Weißabgleich und Farbeffekte hinaus bietet die Kamera-App keine Besonderheiten. Der interne Speicher des Slider ist mit 32 GB ordentlich bemessen. Er lässt sich per Micro-SD-Karte erweitern. Mehr Speicher können Sie dem Slider auch per USB-Stick oder Festplatte spendieren, die am USB-Host-Anschluss Platz finden. Im Gegensatz zu allen anderen Android-Tablets kann das Slider auch auf NTFS-Festplatten zugreifen. Wenn Sie eine Digitalkamera ans EeePad Slider anschließen, können Sie in der Galerie-App Bilder per Fingertipp aufs Tablet importieren: Diese Funktion bietet Android seit Version 3.1. Auf einen Fernseher bringen sie die Tablet-Inhalte per Mini-HDMI-Ausgang: Ein passendes Kabel liegt dem Slider aber nicht bei, sondern nur ein USB-Adapterkabel für den Docking-Anschluss des Tablets.

Auch Handgeschriebenes nimmt der Asus EeePad Slider in der App SuperNote entgegen.
Auch Handgeschriebenes nimmt der Asus EeePad Slider in der App SuperNote entgegen.

Asus installiert auf seinen Tablets immer viele eigene Apps und kann sich so vom Google-Einerlei abheben, das viele andere Hersteller bieten. Asus Sync beispielsweise gleicht Outlook-Termine und –Kontakte zwischen Tablet und PC ab. Dafür benötigen Sie die passende PC-Software, die 59 MB groß ist und sich von der Asus-Webseite herunterladen lässt. Bücher und Zeitschriften können Sie über die App MyLibrary im txtr-Büchershop oder bei Pressreader kaufen. Mit Polaris Office öffnen und bearbeiten Sie Office-Dokumente. SuperNote ist ein digitaler Notizzettel, auf dem Sie Tastatureingaben neben handschriftliche Skizzen oder mit dem Finger geschriebene Wörter festhalten können. Zwei Versäumnisse gibt es im App-Angebot aber: Der Adobe Flash Player ist nicht vor-installiert, Sie müssen ihn aus dem Android-Market herunterladen. Und die DLNA-App MyNet stürzte im Test sehr häufig ab.