AST im freien Fall

10.05.1996

MÜNCHEN (CW) - Die kalifornische AST Research Inc. will in den kommenden Monaten weitere 300 Arbeitnehmer entlassen und so auf die unerwartet hohen Verluste des ersten Quartals reagieren. Mehr als 115 Millionen Dollar Verlust mußte der kalifornische PC-Hersteller AST in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres hinnehmen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 5,5 Millionen Dollar. Der Umsatz sank von 670 auf knapp 530 Millionen Dollar. Als Grund für das schlechte Abschneiden nannten Firmensprecher die gesunkene Nachfrage und den wachsenden Preisdruck.

Zusätzlich zu dem bereits beschlossenen Abbau von 700 Stellen sollen weitere 300 AST-Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz räumen. Das Management will einige Regionalbüros schließen und in der Firmenzentrale in Irvine Leute einsparen. Inwieweit die deutsche Niederlassung in Düsseldorf von den Maßnahmen betroffen ist, konnte vor Redaktionsschluß nicht geklärt werden.