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ASML meldet geringeren Verlust und dickes Backlog

15.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der niederländische Chipfertigungsausrüster ASML Holding hat seine Verluste im dritten Quartal erwartungsgemäß verringern können. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 30,5 Millionen Euro oder sechs Cent pro Aktie im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 60 Millionen Euro oder zwölf Cent je Anteilschein im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz der Lithografiesparte stieg im Jahresvergleich von 351,5 auf 370,1 Millionen Euro, der durchschnittliche Systempreis von 8,2 auf 10,8 Millionen Euro.

Außerdem schiebt ASML ein imposantes Backlog von 91 Systemen (davon 80 neu und elf überholt) vor sich her, das mit 859 Millionen Euro bewertet wird. Ende letzten Quartal betrug der Auftragsbestand erst 62 Systeme oder 678 Millionen Euro (ein Jahr zuvor allerdings 129 Systeme im Wert von 1,18 Milliarden Euro). Die Anleger freute dies, die Aktie des Unternehmens legte im vormittäglichen Amsterdamer Handel um knapp sieben Prozent auf 13,36 Dollar zu. (tc)