Solange bietet ASH die Software nämlich zum Einführungspreis von 50 Euro an. Danach wird sie 80 Euro kosten (85,99 Euro als Maintance-Edition). Anders als Apples Dual-Boot-Lösung "Boot Camp" erlaubt der Parallels Desktop den Betrieb anderer Betriebssysteme parallel zu Mac OS X. Dabei werden alle Windows-Versionen von 3.1 bis XP und 2003, gängige Linux-Distributionen, FreeBSD, Solaris, MS-DOS und auch Exoten wie OS/2 oder eComStation unterstützt. Parallels Desktop ist bislang die erste und einzige Virtualisierungs-Lösung für Intel-Macs - der "Virtual PC" von Microsoft läuft in der aktuellen Version 7 nur auf PPC-Rechnern, soll aber künftig ebenfalls Intel-fähig werden.

Durch den Parallelbetrieb ist ein Datenaustausch zwischen dem Host- (Mac OS X) und Gastbetriebssystem möglich. Die Virtualisierung erreiche "fast native Geschwindigkeit, hohe allgemeine Performance und extreme Stabilität" - was man anhand einer 15 Tage lauffähigen Testversion selbst überprüfen kann. Ebenfalls enthalten ist der "Parallels Compressor", der den Speicherbedarf von virtuellen Festplatten um bis zu 50 Prozent reduzieren soll.

ASH liefert Parallels Desktop als Download-Version in englischer Sprache und mit englischsprachigem Handbuch im PDF-Format aus. Systemvoraussetzung ist ein Apple-Rechner mit Core-Duo-Prozessor von Intel und Mac OS X ab Version 10.4.4. (tc)