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Ascential erfüllt die gesenkten Prognosen

23.07.2004

Der Data-Warehouse-Spezialist Ascential Software hat seinen Umsatz im zweiten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 62 Prozent auf 64,7 Millionen Dollar gesteigert. Der Softwareanbieter profitierte dabei deutlich von der Übernahme von Mercator Software im vergangenen Jahr. Im Vorfeld hatte sich das Unternehmen aus Westboro, Massachusetts, allerdings noch mehr versprochen. Insbesondere das Lizenzgeschäft verlief mit einem vergleichsweise niedrigen Anstieg um 19 Prozent auf 25 Millionen Dollar enttäuschend. Ascential hatte bereits Anfang Juli eine Gewinn- und Umsatzwarnung ausgegeben, da Kunden den Kauf neuer Systeme verschoben hätten.

Der Nettogewinn verbesserte sich im Jahresvergleich von 700.000 auf 1,2 Millionen Dollar oder zwei Cent je Aktie. Der Profit vor Abschreibungen und ähnlichen Sondereffekten betrug 2,7 Millionen Dollar oder fünf Cent je Anteil und entsprach damit ebenfalls den reduzierten Markterwartungen. Im zweiten Quartal 2003 hatte Ascential einen Pro-forma-Gewinn von 3,0 Millionen Dollar erwirtschaftet.

Ascential mache weitere Fortschritte in einem hart umkämpften und von Kaufzurückhaltung geprägten Markt, so Firmenchef Peter Gyenes, wenn auch das zweite Quartal nicht zu unserer Zufriedenheit verlaufen sei. Im laufenden dritten Quartal erwartet Gyenes mit Einnahmen zwischen 63 bis Millionen und 65 Millionen Dollar und gleicher Kostenstruktur keine nennenswerte Veränderung gegenüber dem Berichtszeitraum. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr hatte die Company bereits Anfang des Monats auf 255 bis 265 Millionen Dollar reduziert. (mb)