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Ariba übertrifft Prognosen der Wallstreet

13.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das auf das elektronische Beschaffungswesen (E-Procurement) spezialisierte Unternehmen Ariba meldete für sein drittes Geschäftsquartal weniger Verlust als von der Wallstreet prognostiziert. Das operative Minus der US-Company belief sich auf fünf Cent je Aktie und damit auf drei Cent weniger als erwartet. Der Nettoverlust des Softwarehauses jedoch kletterte von 11,3 Millionen Dollar im Vorjahr auf 317,2 Millionen Dollar. Enthalten sind einmalige Aufwendungen von 306 Millionen Dollar für Akquisitionen und Mitarbeiterkompensationen. Der Umsatz des Unternehmens stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp das Sechsfache auf 80,7 Millionen Dollar. Analysten hatten mit Einnahmen von lediglich 50 bis 55 Millionen Dollar gerechnet. Ariba habe im dritten Quartal zudem 100 neue Kunden gewonnen und damit mehr als doppelt so viel als ein Jahr zuvor, verkündete Unternehmenschef Keith Krach in einer

Stellungnahme.

Die Anleger reagierten entsprechend positiv auf die nach Börsenschluss veröffentlichten Ergebnisse: Das Ariba-Papier stieg im nachbörslichen Handel von 103,50 auf 115,75 Dollar.