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Ariba revidiert praktisch sämtliche Bilanzen

11.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-Softwarefirma Ariba hat gestern bei der US-Börsenaufsicht ihren verspäteten Jahresbericht vorgelegt und darin für alle Quartale bis auf das allererste nach dem Börsengang des Unternehmens 1999 Veränderungen vorgenommen. Ursache sind unter anderem drei fälschlich verbuchte Lizenzabkommen aus den Geschäftsjahren 2000 und 2001 sowie Umsätze, die entweder früher oder später hätten bilanziert werden müssen. Auf die Ergebnisse unterm Strich wirken sich Änderungen nicht aus. Für die Fiskaljahre 2001 und 2001 bedeuten sie Mindereinnahmen von 1,6 beziehungsweise 1,8 Millionen Dollar, 2002 wurden dafür 608.000 Dollar mehr umgesetzt als bislang ausgewiesen. Ariba hatte die Korrekturen im vergangenen Januar angekündigt, die SEC (Securities and Exchange Commission) hatte daraufhin eine formlose Ermittlung eingeleitet. Zum Status dieses Verfahrens macht

das gestrige 10-K-Filing keine Angaben. (tc)