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ArcelorMittal Bremen verschmilzt seine IT-Monitoring-Umgebung

18.12.2009
Eine neue Software erleichtert und vereinheitlicht die Überwachung von Systemen und Applikationen.
Mit dem Wechsel auf die Microsoft-Lösung wollte der Stahlhersteller sein IT-Monitoring verschmelzen. Foto: Fotolia B. Geller
Mit dem Wechsel auf die Microsoft-Lösung wollte der Stahlhersteller sein IT-Monitoring verschmelzen. Foto: Fotolia B. Geller
Foto: Fotolia, B. Geller

Als bei ArcelorMittal Bremen 2006 die IT-Bereiche für die Büro- und die Produktionsumgebung organisatorisch zusammengelegt wurden, war plötzlich eine ganze Reihe unterschiedlicher Werkzeuge zur Überwachung der IT-Infrastruktur im Einsatz. "Wir haben schnell gesehen, dass wir hier standardisieren müssen", sagt IT-Koordinator Roy Braad.

Bei der Suche nach einer geeigneten Lösung für das Monitoring der Windows-basierten Systeme und der neu eingeführten .NET-Plattform fiel die Wahl auf die "Microsoft System Center Server Management Suite Enterprise" (SCSMSE). Hauptgrund dafür war die Möglichkeit, verschiedene Tools unter einer Plattform zu vereinen. Denn mit Modulen wie "Operations Manager", "Configuration Manager", "Data Protection Manager" und "Virtual Machine Manager" verfügt die Lösung über umfassende Funktionen. Außerdem bringt Operations Manager 2007 SP 1 ein ausgefeiltes Konzept für gruppenbasierte Rechte mit. Dieses Rollenmodell erlaubt es Braad zufolge, den Nutzern aus unterschiedlichen Gruppen den Betrieb so einzurichten, dass sie genau auf die für ihre Aufgaben nötigen Ressourcen Zugriff haben.

Einbindung in eine Konsole

Die Einführung von System Center Operations Manager 2007 SP 1 startete im Juni 2007, gefolgt von Testumgebung und Rollout. Ende März 2008 erfolgten Betrieb und Feintuning der Software im operativen Einsatz. Die neue Software erlaubte es der IT-Abteilung, die Basisaufgaben des System-Managements einheitlich, standardisiert und lückenlos zu implementieren. Der Schwerpunkt lag hierbei auf Servern und .NET-Applikationen. Die bislang noch parallel betriebenen Monitoring-Tools sollen - soweit möglich - so in Operations Manager 2007 SP 1 integriert werden, dass dieser als führende Konsole für alle dient.

Danach plant ArcelorMittal Bremen, Cross-Plattform-Extensions (Unix) zu testen, die Microsoft mit Operations Manager 2007 R2 anbieten wird. Das ermöglicht die vollständige Anbindung von ArcelorMittal Estonia und das Design einer globalen Operations-Manager-Infrastruktur.

Unterstützt wurde ArcelorMittal bei der Einführung vom IT-Dienstleister EDS. Die HP-Tochter arbeitete an der Entwicklung und Konzeption des Monitoring mit. Der Hersteller Microsoft wiederum half beim Design der neuen Struktur und prüfte schließlich das fertige Konzept.

Derzeit läuft die Umstellung sämtlicher Applikationen von der Forte- auf die .NET-Plattform. Nach Abschluss der Migration können dann auch die .NET-Entwickler mit dem Monitoring der Applikationen beginnen - und damit rund 35 Kollegen, die Microsoft-Software nutzen.

Weitere Planungen

Künftig möchte ArcelorMittal Bremen noch ein weiteres Modul der Suite nutzen: den System Center Configuration Manager 2007, der IT-Abteilungen bei der Verwaltung von Clients, mobilen Endgeräten und Server-Systemen unterstützt. Mit dem Operations Manager 2007 R2 Release soll außerdem EMC Smart für die Überwachung der Netzwerkkomponenten sowie der Linux-und Unix-Server evaluiert werden. Zudem will der Gesamtkonzern die Erfahrungen der Bremer Tochter bei der geplanten Einführung der System Center Server Management Suite Enterprise weltweit nutzen.

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