DDR4 vs. DDR3

Arbeitsspeicher clever aufrüsten

24.11.2010
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Nur bedingt notwendig: Speichergröße bis zu 16 GB

Auch die Kapazität der Speichermodule soll steigen – allerdings nur, wenn die Nachfrage groß genug ist, um die aufwendigere und damit deutlich kostspieligere Fertigung wieder einzuspielen. Ende der Fahnenstange bei PC-Arbeitsspeicher ist derzeit 4 GB. Für Server bieten die Speicherhersteller bereits 8-GB-Module an – für unter 500 Euro sind die Monsterriegel mit Fehlerkorrekturverfahren (Error Correction Code, ECC) aber nicht zu haben.

Dass es in naher Zukunft auch 8- oder gar 16-GB-Speichermodule für Desktop-PCs und Notebooks geben wird, ist allerdings recht unwahrscheinlich. Es fehlen schlicht und ergreifend Anwendungen und Einsatzgebiete, die so viel Arbeitsspeicher nutzen können. Im professionellen Umfeld, etwa bei der Grafikbearbeitung mit Photoshop, lassen sich hingegen locker 16 GB Arbeitspeicher voll auslasten.