Arbeitsmarkt: Die "Millennials" wirbeln die Strukturen durcheinander

01.12.2006

"SocialComputing" ist für Millennials sowohl in B2B- als auch B2C-Umgebung eine Selbstverständlichkeit. Damit verändern sich Arbeitsplätze und Arbeitsstile, außerdem beginnt eine Lücke zwischen älteren und jüngeren Beschäftigten aufzureißen, zumal der Nachwuchs andere Vorstellungen von produktivem Arbeiten und wechselseitiger Information hat (siehe auch: Wie Jungunternehmer führen).

Millennials erwarten eine flexible Arbeitsumgebung und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Sie sind an einer Unternehmenskultur interessiert, in der Teamwork und technische Collaboration selbstverständlich sind. Der Karrierewunsch ist weniger ausgeprägt als bei älteren Beschäftigten, dafür ist das Interesse an einem intakten Privatleben groß. Die technische Ausstattung im Job muss up to date sein, außerdem sollte die Company innovativ und nach vorne gerichtet agieren.

Immerhin 91 Prozent der Manager in Europa nehmen für sich in Anspruch, den veränderten Arbeitsstil der neuen Generation erkannt zu haben. Immerhin 73 Prozent meinen sogar, bereits angemessen darauf zu reagieren. Die befragten Vertreter der jungen Generation können allerdings nur zur Hälfte erkennen, dass sich Firmen wirklich auf ihren Stil einstellen.