Arbeitslose zu IT-Experten

09.02.2001

MÜNCHEN (CW) - Über 70 Prozent der Teilnehmer an IT-Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit haben nach Abschluss wieder eine Beschäftigung gefunden. Bevorzugt wurden Absolventen der Lehrgänge Softwareentwicklung und Netzwerktechnik. Hier hatten viele Teilnehmer schon vor Maßnahmeende einen Anstellungsvertrag in der Tasche.

Um Arbeitslose in der Wachstumsbranche Informationstechnik zu qualifizieren, stellte die Bundesanstalt für Arbeit im vergangenen Jahr 1,9 Milliarden Mark zur Verfügung. Auf diese Weise konnte rund 46000 Teilnehmern die berufliche Weiterbildung in der IT- und Medienbranche finanziert werden. Damit reagierte die Bundesanstalt für Arbeit auf den Fachkräftemangel in der Computerbranche. Die Offensive beruht zudem auf Initiativen im Rahmen des Bündnisses für Arbeit und einem IT-Sofortprogramm der Bundesregierung. Angeboten wurden zweijährige Umschulungen oder Qualifizierungen für arbeitslose Ingenieure. Schwierigkeiten sehen die Arbeitsämter darin, Ältere in die Unternehmen einzugliedern. Die IT-Branche konzentriere sich vorrangig auf Fachkräfte unter 45 Jahren.

Interessierte Firmen können im Arbeitgeber-Informations-Service der Arbeitsämter die Vermittlungsbörse für IT-Berufe (www.arbeitsamt.de) besuchen. Weitere Informationen sind unter http://recherche.newsaktuell.de möglich.