Arbeiten im Ausland: Jung, bissig, motiviert

13.05.2002
Von in Ingrid

"Interkulturelle Kompetenz ist wichtig, allerdings reicht ein Training alleine nicht aus", so Michael Frankenstein, Consultant bei PricewaterhouseCoopers, selbst Trainer für interkultruelle Seminare. "Wichtig ist es, geeignete Leute für eine Auslandsentsendung zu finden, die dafür auch geeignet sind, im Gastland intuitiv die kulturellen Unterschiede zu spüren", erklärt er. Heidsieck von Siemens beschreibt seine Mitarbeiter, die sich für ein Auslands-Assignment interessieren, ähnlich: "Sie müssen aufgeschlossen sein gegenüber anderen Kulturen, fachliche Kompetenz mitbringen und idealerweise die Landessprache sprechen, zumindest aber über solide Englischkenntnisse verfügen."

Hürden und Stolpersteine gibt es beim ersten Job im Ausland jede Menge. Doch, so Frankenstein: "Wer flexibel ist, stolpert vielleicht, fällt aber nicht hin." Und fügt hinzu: "Trotz allen interkulturellen Trainings darf man seine eigenen Wurzeln nicht vergessen".