Arabischen Regulierern sind Roaming-Kosten zu hoch

29.05.2007
Die Kosten für internationale Gespräche sind auch außerhalb der Europäischen Union ein Thema. Anlässlich eines Treffens des Verbandes der arabischen Regulierungsbehörden wurde das Thema Roaming ganz oben auf die Themenliste gesetzt. In den nächsten Monaten soll ein Vorschlag zur Begrenzung der Kosten für internationale Mobilfunkverbindungen vorgelegt werden.

Die Kosten für internationale Gespräche sind nicht nur in Europa ein heiß diskutiertes Thema zwischen der Wirtschaft und der Politik. Auch die Regulierer in den arabischen Ländern wollen gegen zu hohe Roamingkosten vorgehen. Bei einem Treffen des Verbandes der arabischen Regulierungsbehörden (Arab Regulators Network), der 20 Mitgliedsbehörden in Nordafrika und auf der arabischen Halbinsel angehören, genießt das Thema Roaming, nach Aussage der Gulf Daily News, in den nächsten Monaten höchste Priorität.

"Es gibt eine generelle Übereinkunft, dass die Roamingkosten sehr hoch sind und die Netzbetreiber zu wenig getan haben, diesen Zustand zu ändern", wird der Vorsitzende der bahrainischen Regulierungsbehörde TRA, Alan Horne, von der Zeitung zitiert. Der Ministerrat der Arabischen Liga hat um Vorschläge zu diesem Thema gebeten. Wie in Europa sollen die Kosten für Mobilfunkgespräche zwischen den Arabischen Ländern nach Vorstellung von Horne gedeckelt werden. Von konkreten Plänen sind die nationalen Regulierer noch weit entfernt.

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