486-PC mit eigenem Audio-Prozessor

Apricots "Multimedia"-PC koennte gut in das Netz passen

19.03.1993

Im XEN LS II hat Apricot den Netzkoprozessor mit in die Hautplatine integriert. Laut Firmenangaben soll die Leistung dieses Systems um bis zu zwei Drittel hoeher liegen als bei der konventionellen Installation eines Erweiterungsadapters.

Auf der Gehaeuselaengsseite liegen Stereoein- und -ausgaenge, an der Rueckseite befindet sich eine MIDI-Schnittstelle. Im Inneren steckt bereits ein Audio-Prozessor, ein Analog-Digital-Wandler und einige Bausteine, um Toene digital zu mischen. Ausserdem kann der PC einfach mit einem Sony-CD-Laufwerk erweitert werden.

Wie gewohnt schuetzt Apricot den Rechner mit mehreren Sperren vor unbefugter Benutzung: Passwoerter versperren den Zugang zu den Bios- Einstellungen und den Laufwerken. Der Rechner selbst laesst sich nur mit einer speziellen Steckkarte starten, und die Daten auf der Festplatte koennen verschluesselt werden.

In puncto Prozessor stehen alle Modelle der Intel-486-CPU zur Verfuegung, die auf dem Markt sind. Sobald der Pentium-Prozessor verfuegbar ist, kann auch dieser Chip eingesetzt werden. Die Standardversion des XEN LS II enthaelt ausserdem 4 MB Arbeitsspeicher, ein 3Ueoi-Zoll-Diskettenlaufwerk und eine 80-MB- Festplatte. Mit dem 486DX2-Prozessor kostet der Rechner etwa 6100 Mark.

Apricot befindet sich seit Mai 1990 unter dem Dach der Mitsubishi Electric Corp., Tokio.