CeBIT Highlights

Apples iPad bekommt Konkurrenz

24.02.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Androiden und Windows-Tablets

LG Electronics (Halle 14, Stand H44) wird in Hannover sein „LG V900 Optimus Pad“ zeigen. Das Tablet mit einem 8,9 Zoll großen Display (1280 mal 768 Pixel) läuft unter der neuesten Android-Version 3.0 und rechnet mit einem Dual-Core „Tegra2“ Chip von Nvidia. Darüber hinaus stattet der Hersteller das Optimus Pad mit einer 3D-Kamera aus. Bilder und Videos lassen sich über die integrierte HDMI-Schnittstelle auf TV-Geräten wiedergeben. LG will sein Tablet ab April zu einem Preis von 999 Euro in die deutschen Läden bringen.

Archos 101
Archos 101
Foto: Archos

Archos (Halle 15, Stand D62) präsentiert seine gesamte Palette an Android-Tablets, die vom handlichen 2,8 Zoll-Gerät bis zum Multimedia-Tablet mit 10,1-Zoll-Display reicht. Die Modelle „Archos 28“, „Archos 32“, „Archos 43“, „Archos 70“ und „Archos 101“ laufen unter der Android-Version 2.2. Ab dem 43er Modell lässt sich der interne Speicher, der zwischen 8 und 16 GB beträgt, mit einer Speicherkarte um bis zu 32 GB erweitern. Eine Besonderheit bietet das Modell Archos 70: Es bringt eine interne Festplatte mit 250 GB Speicherkapazität mit. Die beiden größeren Modelle 70 und 101 bieten einen kapazitiven Multitouch-Screen. Zudem lassen sich via USB externe Geräte wie beispielsweise Maus und Tastatur anschließen. Die Tablets sind seit dem vergangenen Herbst verfügbar und kosten zwischen 99 und 349 Euro.

Einen USB-Anschluss bietet auch das „Breeze“ von AOC (Halle 15, Stand D35). Das Tablet mit 8-Zoll-Display (800 mal 600 Pixel) läuft mit Android 2.1 und bietet einen internen Speicher von 4 GB, der sich über eine Speicherkarte erweitern lässt. Der Rechner, der laut Herstellerangaben eine Lufzeit von bis zu zwölf Stunden bieten soll, wird im Mai oder Juni auf den Deutschen Markt kommen.

Gigabyte (Halle 15, Stand D20) setzt bei seinem „S1080“ auf Windows 7 als Betriebssystem. Das Tablet mit 10,1-Zoll-Display (1024 mal 600 Bildpunkte) arbeitet mit einem Dual-Core Atom-Chip von Intel (N550) und einer 320 GB großen Festplatte. Neben einer Webcam, Speicherkarten-Slot und Ethernet-Port bietet der Rechner zudem USB 3.0-Anschlüsse. Wann und zu welchem Preis das S1080 hierzulande zu haben sein wird, ist noch nicht bekannt.

Pearl Tablet
Pearl Tablet
Foto: Pearl

Pearl (Halle 14, Stand J15) präsentiert seinen „Touchlet Tablet PC X2“, den es auch in einer GPS-Variante (X2G) gibt. Das Android-basierte (2.2) Gerät bietet ein sieben Zoll großes Display (800 mal 480 Pixel) sowie 2 GB Speicher, der über einer Karten-Slot erweitert werden kann. Zudem verbaut der Hersteller einen USB-Port sowie eine Webcam in dem knapp 400 Gramm schweren Tablet. Beide Varianten sind seit vergangenem Herbst zu haben. Die Preise beginnen bei 170 Euro.

Wortmann Terra Pad 1050
Wortmann Terra Pad 1050
Foto: Wortmann

Wortmann (Halle 15, Stand F69) zeigt mit dem „Terra Pad 1050“ ein Tablet im Zehn-Zoll-Format. Der kapazitive Multitouch-Screen bietet eine Auflösung von 1024 mal 600 Bildpunkten. Beim Betriebssystem setzt der Hersteller auf die Home Edition von Windows 7. Das Terra Pad rechnet mit einem Atom-Chip von Intel (N455), einem Arbeitsspeicher von 2 GB sowie einem 32 GB fassenden SSD-Laufwerk. An Schnittstellen stattet der Hersteller den Rechner mit USB, Mini-VGA und einem Speicherkartenleser aus. Zudem gibt es eine Webcam. Optional lässt sich ein UMTS-Modul für Mobilfunkverbindungen anschließen. Das Terra Pad gibt es seit Ende vergangenen Jahres zu kaufen. Die Preis beginnen bei etwa 500 Euro.