Neues Patent

Apple will Sturzschäden verhindern

25.03.2013
Moderne Smartphones sind Alleskönner, allerdings im Falle eines Sturzes sehr empfindlich. Durch den Aufprall splittert schnell das Display und die Reparatur kostet gut und gerne bis zu einem Drittel des Anschaffungspreises des Smartphones. Apple versucht offenbar, solche Fall-Schäden künftig zu verhindern.
Ein neues Apple-Patent soll Schutzhüllen - weitgehend - unnötig machen.
Ein neues Apple-Patent soll Schutzhüllen - weitgehend - unnötig machen.
Foto: Gumdrop

Grundsätzlich beschreibt das Patent mit der Nummer 20130073095 ein technisches Gerät, das einen unfreiwilligen Fall erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten kann. Die könnten darin bestehen, dass sich das Handy noch in der Luft auf eine speziell gegen Fallschäden präparierte Seite dreht. Sensoren könnten dann die plötzliche Abwärtsbewegung erkennen und zusätzlich - etwa in Laptops - Lese- und Schreibköpfe schützen, um interne Schäden zu verhindern. Für diese Schutz-Drehung sind mehrere Methoden denkbar.

So könnten nach der Identifikation einer Sturzbewegung mittels Sensoren bewegliche Gewichte für eine Drehung in der Luft sorgen. Außerdem gibt es auch Überlegungen, aus der Raumfahrt bekannte Techniken zu verwenden. Eine Düse könnte etwa Gas ausstoßen, um eine Drehung des Smartphones zu initiieren, weiterhin könnte die Drehung durch das Auswerfen des Akkus eingeleitet werden - beim iPhone wegen des fest eingebauten Kraftspenders wäre das allerdings unmöglich.

Ein anderer Ansatz versucht, ein Herunterfallen des Handys schon im Vorfeld auszuschließen. So soll ein besonderer Schutzmechanismus im Falle eines Sturzes das Smartphone am Headset besonders festhalten - das funktioniert natürlich nur, wenn der Nutzer das Headset auch tatsächlich benutzt. Ob die aufgelisteten Techniken wirklich zum Einsatz kommen, erscheint derzeit sehr unwahrscheinlich - zusätzliches Gewicht ist besonders bei Smartphones unerwünscht.

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