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Apple will den iPod absturzsicher machen

27.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Apple hat bereits Mitte des Jahres Technik zum Patent angemeldet, mithilfe derer seine "iPod"-Player einen Sturz besser überleben sollen. Dabei kommt ein Beschleunigungssensor zum Einsatz. Sobald dieser die für einen freien Fall typischen Werte misst, stoppt er Schreib- und Lesevorgänge auf der internen Festplatte. Dadurch würde die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Laufwerks oder des Verlusts von Daten erheblich reduziert, schreibt der Hersteller in dem am 16. Dezember veröffentlichten Antrag.

IBM liefert seine "ThinkPad"-Notebooks seit Ende vergangenen Jahres mit ähnlicher Technik aus. Das Konzept stößt allerdings in beiden Fällen an physikalische Grenzen - oft reicht die Fallzeit nicht aus, um die Festplatte noch rechtzeitig abzusichern.

Apple hat außerdem noch weitere Patente beantragt, die im Laufe der vergangenen Wochen öffentlich wurden. Eines beschreibt die Technik, mit der Musiker und Plattenfirmen Musik im iTunes Music Store einspielen können, mehrere andere decken Videokonferenztechnik ab. Ein weiteres beschreibt offenbar das Konzept des "Expose"-Features von Mac OS X 10.3 Panther, bei dem sich überlappende Fenster auf dem Bildschirm verkleinert und separat angezeigt werden. Von Apple gab es dazu keinen Kommentar. (tc)